DonQ zum Hundertsten (II/6)
Das ist alles sehr körperhaft. Holen Sie aus ihrem Körper heraus, was drin ist, aber beschweren Sie sich nicht, wenn nichts davon bleibt. Diese körperlichen Dinge verschwinden, wenn man sie ansieht, sie sind nicht reell. Mit dem Anfassen zum Beispiel beginnt das Problem. Ein Körper lässt sich nicht anfassen, er entwindet sich, er hat sich verwandelt, sobald die Berührung einsetzt, er ist jetzt anders. Ich weiß, die Leute genießen das. Es schickt sie in sich zurück. Nicht in den Körper, nein, weiter. Es treibt sie weiter. Jeder große Moment ist körperlos. Das sind so Täuschungen, aber mit Übergängen. Überhaupt ist jede große Täuschung auch eine Ent-Täuschung. Sie geht nicht weit genug und weiter als gedacht. Was immer einer denken mag, es sitzt so leicht auf, eine Flocke, man kann sie herunterpusten. Die wirklichen Übergänge sind anders, auch zwischen den Gedanken. Mir persönlich fällt das Denken nicht schwer, im Sommer hagelt es Einfälle, im Winter strömt es zäh. Erkaltende Lava. Kommt drauf an, was man zu sich nimmt.